Hary Raithofer moderierte von 1996 bis 2004 Österreichs bekannteste Radio-Morgenshow: den Ö3-Wecker. Im Interview gewährt der Mann, der von sich selbst als “gut gelaunten Morgenmuffel” redet, Einblicke in sein Privatleben am Morgen.
Welcher war der schönste Morgen Ihres Lebens, welcher der Schlimmste und warum?
Das erste Mal neben der Liebe meines Lebens aufzuwachen, das war definitiv der schönste Morgen meines Lebens! Ein schlimmster fällt mir Gott sei Dank nicht ein …
Wie sieht ein ganz normaler Morgen bei Ihnen aus – welcher Morgenroutine folgen Sie und warum tun Sie das?
Ich versuche wohldurchdachte Abläufe einzuhalten, das vermindert den Morgenstress und minimiert die Fehlerquote … Klingt sehr technisch, ist aber nicht so schlimm! (lacht)
Wann stehen Sie auf?
So spät wie nur irgendwie möglich … Ich bin lange genug viel zu früh aufgestanden.
Wie werden Sie wach?
Durch den iPhone-Wecker.
Stehen Sie morgens sofort auf oder nicht? Oder anders gefragt: Sind Sie ein sogenannter Morgenmuffel oder eher ein Bettflüchter?
Ich bin bekennender Schlummertasten-User und gut gelaunter Morgenmuffel.
Stehen Sie gerne auf oder ist es eher die Pflicht, die Sie ruft?
Nur die Pflicht!
Verraten Sie uns bitte, was Ihr ultimativer Wachmacher ist!
Eine lange Dusche.
Wie unterscheidet sich Ihre Morgenroutine an einem Arbeitstag gegebenenfalls von der an einem freien Tag?
An freien Tagen wird lange gefrühstückt, an Arbeitstagen schnell bis gar nicht …
Warum machen Sie an Arbeitstagen Abstriche beim Frühstück?
Frühstück ist für mich eine absolute Genuss-Mahlzeit und das geht nur, wenn man sich dafür ausreichend Zeit nehmen kann.
Was frühstücken Sie? Essen Sie morgens eher Salziges oder eher Süßes?
Eher salzig … Ei in allen Varianten, Käse, Schinken und so weiter …
Was trinken Sie morgens: Kaffee, Tee, Wasser, Saft, Milch – und aus welchem Grund greifen Sie zu diesem Getränk?
Tee. Ich bilde mir ein, das ist gesünder als alles andere. (lacht)
Was ist Ihnen wichtig am Frühstück und beim Frühstücken – und warum ist es wichtig?
Zeit!
Sind Sie Raucher? Und falls ja, gibt’s bei Ihnen eine Frühstückszigarette?
Ich bin Nichtraucher oder besser gesagt: Nichtmehrraucher – seit drei Jahren!
Wie unterscheidet sich Ihr Morgen als Pilot gegebenenfalls von dem Morgen, als Sie noch die Morgenshow moderierten?
Eigentlich gar nicht.
Woran merken Sie gegebenenfalls, dass der angebrochene ein guter Morgen für Sie ist oder eben ein schlechter?
Aufwachen und gesund zu sein, ist schon ein guter Morgen.
Was bringt Sie durch einen schlechten Morgen?
Ich kann diese Frage glücklicherweise nicht beantworten, da ich so gut wie keine schlechten Morgen habe.
Gibt es etwas, das Sie am Abend zuvor tun müssen, damit der nächste Morgen ein guter Morgen wird?
Früh genug schlafen gehen! Klingt langweilig, ist es auch! (lacht)
Wenn Sie die freie Wahl hätten bezüglich Raum und Zeit – wie sähe Ihr perfekter Morgen aus? Wer wäre bei Ihnen, wo würden Sie wie aufwachen, was würden Sie nach dem Aufwachen tun?
Frühstück mit Blick aufs Meer mit den Menschen, die ich liebe, und mit den Hunden.