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Home » News » LINZ AG: Vorreiterin der E-Mobilität in Österreich
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Die LINZ AG ist österreichweit eine der führenden Akteur:innen im E-Mobilitätsbereich. Im Interview gibt Gerald Mayrhofer, E-Mobilitätsexperte des Unternehmens, einen Einblick in innovative Mobilitätsprojekte. 

Gerald Mayrhofer, PMSc

Produktmanager E-Mobilität

Die LINZ AG fördert die Entwicklung der E-Mobilität in Österreich. Wie hat sich ihr Engagement im Laufe der Zeit entwickelt?
Ich bin seit 2008 in Mobilitätsprojekten zur E-Mobilität involviert und diesem Thema in all den Jahren treu geblieben. Als Vorreiterin in dieser zukunftsorientierten Entwicklung ist die LINZ AG von Anfang an dabei. Heute zählt sie zu den führenden Akteuren im E-Mobilitätsbereich in ganz Österreich und nimmt insbesondere bei der Bereitstellung von WallBOXEN und Ladesäulen eine Spitzenposition ein.


Wie plant die LINZ AG den Ausbau ihrer Ladestationen in Oberösterreich und welche Ziele haben Sie sich gesetzt?

Die LINZ AG installiert und betreibt Ladestationen in ganz Oberösterreich und baut dies noch weiter aus. Bis 2026 wird sinngemäß jede Woche eine neue Ladestelle eröffnet, die unter Vertrag steht. Als Gründungsmitglied des „Bundesverband Elektromobilität Österreich“ hat die LINZ AG zudem eine Vereinbarung mit der Supermarktkette Spar getroffen, um deren Filialen mit Ladesäulen auszustatten. Abhängig vom Standort der jeweiligen Filiale werden unterschiedliche Ausstattungsvarianten der Infrastruktur angeboten. In Ballungsräumen liegt der Fokus auf der Installation von Schnellladesäulen, um auch für E-Autofahrer auf der Durchreise attraktiv zu sein. In ländlichen und abgelegenen Regionen wird die Ladeleistung entsprechend der zu erwartenden Nutzung angepasst.


Gibt es innovativen Lösungen für Bewohner:innen von Wohnungen, damit auch diese ihr E-Auto zuhause laden können? 

Eines unserer Vorzeigeprojekte, das seit 2020 umgesetzt wird, zeigt, dass wir in der Lage sind, auch im verdichteten Wohnbau adäquate und praxistaugliche Lösungen zu schaffen, ohne sofort auf umfangreiche Netzverstärkungen angewiesen zu sein. Das System basiert auf einer Basisinfrastruktur und der Installation von WallBOXEN. Dies ermöglicht ein maßgeschneidertes Lastmanagement. Diese Lösung wird in Bestandsobjekten auch vom Land OÖ gefördert und etabliert sich in Neubauten zunehmend als Standard.


Gibt es etwas, das Sie unseren Leser:innen noch mit auf den Weg geben möchten?

Es ist wichtig zu beachten, dass Elektromobilität dann sinnhaft ist, wenn das Laden zuhause oder am Arbeitsplatz möglich ist. Während das Fahrzeug dort viele Stunden steht, kann es einfach und kostengünstig aufgeladen werden. Im Gegensatz dazu werden öffentliche Ladesäulen im Durchschnitt nur für 10 bis 20 Prozent der Ladevorgänge genutzt. Dies verdeutlicht, dass öffentliches Laden lediglich einen kleinen Teil des gesamten Ladevorgangs ausmacht. Daher besteht auch keine Notwendigkeit, flächendeckend im öffentlichen Raum Ladesäulen zu installieren.

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